Ich gehe oft entlang des Donauufers spazieren. Warum ich das mache frage ich mich selber, denn das Ufer (egal ob Nord- oder Südseite) hat nix zu bieten und ist langweilig. Daran wird auch eine abgeflachte Uferzone nichts ändern.
Was wird hier erwartet? Dass, wenn es ein paar mal im Jahr sonnig ist, man sich ans Ufer hockt und die kleine Kieselinsel oder die Zugewucherte Nordseite mit dem schönen Kongresshotel anstarrt?
Wenn man das Donauufer beleben will, dann sollte es wie eine Promenade ausgebaut werden mit Gastronomie am Ufer.
Wenn ich in der Donau nicht schwimmen oder Stand Up Paddling oder ein Kanu ins Wasser lassen kann, dann brauche ich keinen direkten Zugang. Außerdem gibt es bereits einen direkten Zugang zum Wasser an den Treppen an der Nordseite und da sieht man auch nie Menschen. Das Ufer ist generell unattraktiv zum Verweilen, weil A. keine Gastro und B. alles zugewuchert mit halbtoten Bäumen.
Das mag zwar natürlich und ökologisch sein aber genug Natur gibt es bereits bei den Donauauen, dem Baggersee, dem Grünring und alles was nach der Schillerbrücke kommt.
Mich überzeugen keine der drei Varianten und meiner Meinung nach wird das die Menschen auch nicht mehr ans Wasser locken als es jetzt schon der fall ist.