Erst Südufer, dann Nordufer

Es gibt viele Visionen und Träume vom nördlichem Donauufer… Dass kann ich gut nachvollziehen, denn am südlichen Ufer ist der Traum schon geplatzt! Der Donaustrand mit seinem Imbiss scheint nicht so recht in Schwung zu kommen.

Wieso muss man die Schlosslände sperren und das ganze Nordufer umbauen, wenn man das Südufer mit geringerem Eingriff und geringeren Kosten ebenfalls aufwerten könnte?
Dann könnte man z. B. von einem gemütlichen Kaffee vom Südufer auf die Silhouette der Stadt mit ihrem Schloss und den Kirchtürmen blicken, statt nach vielen Umbauten am Nordufer dann festzustellen, dass es ja schade ist, weil man auf einen Imbiss statt auf die schöne Altstadt blickt.

Wenn das Südufer attraktiv mit einer Mischung aus Natur und schöner Architektur (statt temporären Imbissbuden und Toiletten-Containern) gestaltet ist, dann könnte man über die „Angleichung“ des Nordufers nachdenken. Aber solange man sich dort nicht beweist, braucht man am Nordufer mit dem Rumpfuschen gar nicht erst anfangen.

Für fast 100.000€ Sand und Rollrasen auf eine Straße zu schütten, um nach 10 Tagen alles wieder zu entsorgen? Das Geld könnte man doch am Südufer auch in Projekte stecken, die längerfristig Bestand haben.

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Kommentare

Die Donaulust war ja ein nettes Event, gerade in diesen Zeiten - aber der Standort ist doch sehr weit davon entfernt für eine dauerhafte derartige Nutzung geeignet zu sein! Wie soll sich die Innenstadt hier dauerhaft noch als Einkaufstadt präsentieren? Wollen wir eine Innenstadt gleich einem Museum nur mit Kaffees und Lokalen? Bitte werten wir doch die Südseite der Donau weiter auf - hier gäbe es wirklich genügend Spielraum! Das würde zugleich auch der Innenstadt gut tun.