Innenstadt an Donauufer anbinden, dabei eine Mall einplanen

Seit ungefähr 18 Jahren lebe ich in und bei Ingolstadt, und seitdem kenne ich die Diskussion zum Donau-Ufer. Eigentlich kenne ich niemanden, der die Gestaltung der Schloßlände gelungen findet.
Das Beispiel von Düsseldorf mit der Anbindung des Rheinufers dort wurde schon häufig genannt, und drängt sich geradezu auf. Im Unterschied zu Düsseldorf, wo man eine Autobahn-ähnliche Durchgangsstraße mit starkem Verkehr mit massivem Aufwand und entsprechend hohen Kosten unter die Erde verlegen musste, haben wir in Ingolstadt eine andere Situation:
Der Verkehr auf der Schloßlände ist unvergleichbar schwächer, man könnte durchaus in Erwägung ziehen, jenen kleineren Verkehrsstrom auf auf den West/Nord/Ost-Ring und die Südumgehung zu verlagern. Ein wesentlicher Teil davon ist ohnehin Parksuch-Verkehr Richtung der Tiefgaragen dort, den man mittels Änderung der Tiefgaragen-Einfahrten verlagern könnte.
Und die Entscheidung fiele 30 Jahre später als in Düsseldorf, unter dem Einfluss von neuerem Verkehrs-Denken, Klimawandel und einem anderen Einfluss der Jugend (Fridays-for-Future), was zusammen zu mehr Akzeptanz führen könnte, wenn die Innenstadt ein klein wenig schwieriger per Auto erreichbar wäre.
Ergo bin ich klar dafür, die Innenstadt an die Donau anzubinden, dort den Durchgangsverkehr zu stoppen, und damit ihre Attraktivität zu steigern. Man sollte das damit verbinden, dort eine Mall zu errichten, um auch Kaufkraft wieder in die Innenstadt zu verlagern. Jene sollte natürlich kein neues Bollwerk zur Donau sein, sondern vom Zentrum der Innenstadt in Richtung Donau führen. Klar wäre das ein größeres Bauvorhaben, aber entweder macht man es jetzt richtig, oder eben nicht.

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