Rückblick
Am 26.10.2017 wurde der 1. Kommunale Aktionsplan Inklusion Ingolstadt 2017 dem Stadtrat vorgestellt. Anlass und Grundlage des Aktionsplans war das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK).
Von Mai 2015 – Juni 2017 erfolgte im ersten Schritt unter Miteinbeziehung aller Referate und mit Hinzuziehung externer Experten und Expertinnen zu den Handlungsfeldern - Frühe Kindheit, Schule und Bildung - Gesundheit und Pflege - Arbeit, Beschäftigung und Ausbildung - Bauen, Wohnen und Mobilität - Kultur, Sport und Freizeit - Bürgerbeteiligung, barrierefreie Kommunikation und Sicherheit eine Bestandserhebung, um den aktuellen Stand der Inklusion in den oben genannten Handlungsfeldern darzustellen.
Im zweiten Schritt wurde für die Erarbeitung von Maßnahmenvorschlägen ein Beteiligungsverfahren erarbeitet und in fünf Workshops durchgeführt. Expert/-innen in eigener Sache (Betroffene), Vertreter/-innen von Selbsthilfegruppen, Vertreter/-innen aus der Dienstleistungsgesellschaft (Behindertenhilfe und Regeldienstleister), eine/einen Vertreter/-in aller Fraktionen im Stadtrat und Vertreter/-innen der Verwaltungen diskutierten die Situation zu den entsprechenden Handlungsfeldern in Ingolstadt und erarbeiteten dazu Maßnahmenvorschläge. Parallel zu den Beteiligungswerkstätten wurde eine Online-Bürgerbefragung durchgeführt. Die Maßnahmenvorschläge der Veranstaltungen und die Ergebnisse der online Bürgerbefragung wurden zusammengefasst und entsprechend für den Aktionsplan Inklusion bearbeitet. Erwartungsgemäß konnten nicht alle vorgeschlagenen Maßnahmen aus der Beteiligungsphase mit aufgenommen werden. Die zuständigen Referate erarbeiteten Ziele und Maßnahmen mit der für sie jeweils höchsten Priorität (www.ingolstadt.de/aktionsplan). Die Umsetzung der Maßnahmen und Ziele wurde von den zuständigen Referaten begleitet und soll nach dem Ende des ersten Umsetzungszeitraumes 2020 in einer Evaluation des Aktionsplanes 2022 dem Stadtrat vorgestellt werden