Lärmaktionsplanung
Lärmaktionsplanung, Lärmkartierung
Status und Verortung
Aktueller Bearbeitungsstand
Originäre Zielsetzung eines Lärmaktionsplanes ist es, Lärmbrennpunkte zu ermitteln und Lärmaktionen zu benennen und viele lärmbedingte Konfliktfälle, die im Nachhinein hohe Kosten verursachen, vorausschauend zu vermeiden. Im Stadtgebiet gibt es 19 Lärmbrennpunkte, die in kommunale Zuständigkeit fallen. Hier sind bereits Lärmaktionen durchgeführt worden. Diese bestehen im Wesentlichen in der Aufbringung lärmarmer Deckschichten sowie in Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das Umweltamt hat den in der letzten Vorhabenliste angekündigten Arbeitsschritt abgeschlossen und zusätzlich nach lärmbedeutsamen Projekten recherchiert, die nicht an Lärmbrennpunkte gebunden sind.
Der vorliegende Entwurf eines Lärmaktionsplans wird derzeit aktualisiert und für die Veröffentlichung vorbereitet.
Zeitplan / geplante Schritte
Das Umweltamt beabsichtigt, den Bericht für den Abschluss der 3. Runde der Lärmaktionsplanung für die Stadt Ingolstadt im Jahr 2023 abzuschließen. Die 4. Runde der Lärmaktionsplanung ist bereits im Jahr 2024 fällig, so dass im kommenden Jahr das Verfahren auf der Grundlage von neueren Erkenntnissen und Erhebungen erneut beginnt.
Vorhabeninformationen
Politischer Beschluss
Bei der Lärmaktionsplanung handelt sich um eine gesetzliche Verpflichtung der Stadt, namentlich den Vollzug des § 47 d Bundesimmissionsschutzgesetz in Verbindung mit der 34. Verordnung zur Durchführung des Bundes-lmmissionsschutzgesetzes (Verordnung über die Lärmkartierung).
Dem Stadtrat wird der Lärmaktionsplan vor Veröffentlichung bekannt gegeben
Voraussichtliche Kosten
-
Beteiligung
Hinweis
Vom Montag, 29. Juli bis Freitag, 27. September 2019 hatten Bürger der Stadt Ingolstadt Gelegenheit, ihre Vorstellungen für besseren Lärmschutz darzulegen. Insgesamt sind bei der Stadtverwaltung 716 ausgefüllte Fragebögen eingegangen. Neben den Seiten im Internetauftritt der Stadt sind 6.000 Flyer ausgelegt oder an Hauptverkehrsstraßen ausgetragen worden. Die Bürger werden nach der Beteiligung des Stadtrats über die Ergebnisse des Lärmaktionsplanes informiert.
Kontakt
Jennifer Odebrecht