“IN4H2-Wasserstoffkonzept Ingolstadt”
Das Projekt verfolgte das Ziel, die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Einführung von Wasserstoffmobilität in der kommunalen Flotte in Verbindung mit lokal in Ingolstadt produziertem (perspektivisch) grünem Wasserstoff fundiert zu untersuchen und ein entsprechendes integriertes Umsetzungskonzept zu entwickeln.
Status und Verortung
Aktueller Bearbeitungsstand
Im Rahmen des IN2H2-Förderprojekts wurde zwischen 2019 und 2022 die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Einführung von Wasserstoffmobilität in kommunalen Fahrzeugflotten in Verbindung mit lokaler Produktion von Wasserstoff untersucht. Hierfür wurden die Rahmenbedingungen für den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur in der Region analysiert und zentrale Daten aller Projektbeteiligten erhoben, um so die Voraussetzungen für die Umsetzung des Konzepts zu schaffen. Die Ergebnisse des Projekts und die erarbeitete Roadmap für den stufenweisen Einstieg in die lokale Wasserstoffmobilität und -produktion sind in einem Projekt-Abschlussbericht zusammengefasst, der öffentlich zugänglich ist.
Zeitplan / geplante Schritte
Beginn Konzeptphase: 01.07.2020
Ende Konzeptphase: 30.09.2021
Die entstandenen regionalen Strukturen im Bereich der Wasserstofftechnologie werden nun weiterverfolgt und ausgebaut. So gibt es beispielsweise auch weiterhin einen regelmäßigen Austausch, um die angestoßenen Aktivitäten, geknüpften Beziehungen und entstandenen Projektideen voranzutreiben und den Aufbau von Know-How zu forcieren.
Auch soll das im März 2024 ins Leben gerufene „Wasserstoffcluster Region 10“ in Zukunft die Vernetzung der zahlreichen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Behörden und Kommunen rund um Wasserstoff innerhalb der Region verbessern. Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie die Stadt Ingolstadt haben hierzu ihre künftige, intensive Zusammenarbeit vereinbart. Ziel ist es, die Akteure der Region 10 aktiv zu vernetzen und über wichtige technologische, wirtschaftliche und rechtliche Trends und Rahmenbedingungen zu informieren und dazu verschiedene Informations- und Veranstaltungsangebote zu schaffen. Dabei soll die komplette Wertschöpfungskette von der Wasserstoffproduktion etwa mittels Elektrolyse, über verschiedene Speicher- und Transportmöglichkeiten, bis hin zum Einsatz in unterschiedlichen Bereichen in der Region abgebildet werden.
Folgende Punkte soll das „Wasserstoffcluster Region 10“ zukünftig abdecken:
- Aufbau eines Kompetenznetzwerks aus Unternehmen, Verbänden, Kommunen und der Wissenschaft
- Identifikation von Projektideen
- Realisierung regionsübergreifender Projekte
- Akzeptanzförderung und Aufklärungsarbeit bei Bevölkerung und Unternehmen
- Beratung und Unterstützung bei Förderanträgen
- Bündelung von Interessen und Anliegen
- Unterstützung von Öffentlichkeitsarbeit
Vorhabeninformationen
Politischer Beschluss
V0656/19 vom 25.07.2019 (Stadtrat)
Voraussichtliche Kosten
-
Beteiligung
Hinweis
Regelmäßige Bürgerbeteiligungsmaßnahmen im Verlauf des Projekts durchgeführt (z.B. Webinare, „Tag des Wasserstoffs“ auf der Landesgartenschau, IN2H2-Newsletter, Vorträge THI und „Tage der Nachhaltigkeit“ etc.). Auch in Zukunft Veranstaltungen/Informationsangebote zu aktuellen Initiativen/Projekten im Bereich Wasserstoff angedacht (regelmäßiger Newsletter, Vorträge, Webinare usw.)
Veranstaltung eines Webinars mit dem Titel „IN2H2-Initiative –
Status Quo und Zukunftsperspektiven für die Region“ am 27.07.2021 für interessierte Bürgerinnen und Bürger der Region:
• Vorstellung des erarbeiteten regionalen Wasserstoffkonzepts
• Informationen zum „Megatrend Wasserstoff“
• Ausblick auf die kommenden Entwicklungen in der Region im Bereich Wasserstoff.
Veranstaltung eines „Tag des Wasserstoffs“ am 22.08. im Rahmen der Landesgartenschau für die Ingolstädter Bevölkerung sowie alle interessierten Besucher:
• Vorstellung des erarbeiteten regionalen Wasserstoffkonzepts
• Präsentation von Anschauungsobjekten, Prototypen und Versuchsaufbauten
• Informationen rund um die Wasserstoff-Mobilität im Allgemeinen sowie das IN2H2-Projekt im Speziellen
• Durchführung „Talk-Runde“ mit Experten aus Kommune, Wirtschaft und Wissenschaft